Paolo Inverni – Eclissi
Mostra personale.
Comunicato stampa
Galerie Mario Mazzoli is pleased to present the second solo exhibition in its space by Paolo Inverni. A show entirely made of new works.
Eclissi [It. Eclipses] is the outcome, in exhibition form, of the collision between two different narrative nuclei. The first surfaces from the singing of the maternal grandmother of Paolo Inverni in a small church - a lonely place today, but once a meeting point for the local community - near Savigliano, in Piedmont. The second is a reflection about the social instability accentuated by the implosion of the recession, which triggered by the subprime mortgage crisis of 2007 has spread first through the United States and then across the globe.
Eclissi narrates a reality frozen in a state of continuous alert, as if troubled by post-traumatic stress, shifting into a series of sequences stubbornly wrapped around themselves. There is no catastrophic solution, no return to an original state of peace. Inverni's work, on the one hand, crosses reflections on political action - and its way of incorporating symbolic and iconic ideas produced and distributed first through traditional media, then through digital platforms - while on the other hand it addresses the unflagging interest in archives and the incessant documentation of self-expression. Nevertheless, this is not a pessimistic exhibition: behind the apparent darkness, forms of resistance lurk, set in motion - in an enormous, metaphorical "zoom out" - by individuals, families, communities and social groups.
Die Galerie Mario Mazzoli freut sich die zweite Einzelausstellung von Paolo Inverni zu präsentieren.
Eclissi [Eklipse] ist das Ergebnis einer Kollision zwischen zwei verschiedenen narrativen Kernen in Form einer Ausstellung: Der erste zeigt sich im Gesang von Invernis Großmutter mütterlicherseits in einer kleinen, inzwischen verlassenen Kirche, die in vergangener Zeit Treffpunkt für die örtliche Gemeinschaft nahe Savigliano im Piemont war. Bei dem zweiten handelt es sich um eine Reflexion über die gesellschaftliche Instabilität, vorangetrieben von der rezessiven Implosion, welche seit der Auslösung der Subprime-Krise im Jahr 2007 zunächst die USA erfasst hat und sich dann in der ganzen Welt ausgebreitet hat.
Eclissi erzählt von einer erstarrten Wirklichkeit in einem Zustand kontinuierlicher Alarmbereitschaft: Wie betrübt von einer posttraumatischen Störung verwandelt sie sich in eine Folge hartnäckig in sich selbst verschraubter Sequenzen. Es gibt keine katastrophische Lösung, geschweige denn die Rückkehr zu einem ursprünglichen Zustand der Ruhe. Die Arbeit Invernis enthält auf der einen Seite Reflexionen über politisches Handeln und darüber, wie es Ideen von Symbolischem und Ikonischem annimmt, die zunächst durch traditionelle Medien, dann durch digitale Plattformen entstanden sind und verbreitet wurden; auf der anderen Seite über das unerschöpfliche Interesse für Archive und die unaufhörliche Dokumentation des Ausdrucks von sich selbst. Eclissi ist jedoch keine pessimistische Ausstellung: Hinter der scheinbaren Düsternis verstecken sich Formen des Widerstands ausgeführt - in einem gewaltigen, metaphorischem zoom-out - von Individuen, Familien, Gemeinschaften, sozialen Gruppierungen.